1991 - 20001998 - „Tante Jutta aus Kalkutta“
Aufgrund von Umbauarbeiten am Gemeindesaal in Kauns wich die Theatergruppe auf das Freizeitzentrum in Feichten aus, in dem sie 3 Vorstellungen gab. Gespielt wurde eine Komödie in 3 Akten, in der sich alles um einen Anwalt dreht, der als Familienschwindler zu Geld kommt.
Der überraschende und unerwartete Besuch von Tante Jutta aus Kalkutta im Hause Humml bringt Turbulenzen und Aufregung mit sich. Durch die Vortäuschung einer Familie und von vermeintlichen Familien-mitgliedern, gerät Anwalt Humml in eine verzwickte und ausweglose Situation. Tante Jutta ist schockiert über die ihr augenscheinlichen Zustände und Anwalt Humml hat so manches auswegloses Durcheinander durchzustehen. Freunde, Klienten und Diener helfen freiwillig und unfreiwillig, in dieser sich anbahnenden Katastrophe. 1997 - „Streit um den Sperrmüll“
Eine weitere Komödie brachten die Kauner auf die Bühne, in der sogar die Feuerwehr ausrücken musste.
In diesem Stück stellte sich die Frage: Wer sind diese Sperrmüllgeister, sind es lauter Narren? Kein Wunder, dass Unrat, Müll und Sperrmüll öffentliches Ärgernis erregt und die Nachbarn zu Streitigkeiten veranlasst. Es war eine Narretei, die zum Kopfschütteln anregte und für muntere und lustige Unterhaltung sorgte. 1996 - „Bleib cool Mama!“
An den Vorjahreserfolg schloss eine weitere Komödie an.
Im Zentrum des Stückes stand Charlie, ein langhaariger, lässig vergammelter, ewig in schmutzigen Jeans herumlaufender Bursche. Mit seinem Jugend-Slang ist er für seine Eltern beinahe unverständlich, dafür versteht ihn sein bester Freund Bimbo, der ihm in nichts nachsteht, umso besser. Es bleibt nicht aus, dass es zum schon befürchteten Rausschmiss kommt. Alles dreht sich um die verschiedenen Generationen, die kleinen Fehler und ihre großen Liebenswürdigkeiten. 1995 - „Tratsch im Treppenhaus“
Nach einer längeren Verschnaufpause, die auf die Großproduktion des „Wiesejaggl“ folgte, entschloss sich die Schauspielgruppe für eine leichte Komödie, die ein Sittenbild mit einem alten Junggesellen, einer Witwe, einer jungen Frau, zwei jungen Männern und einem Hausbesitzer zeichnet, allesamt verwickelt im Tratsch um ihr Privatleben.
Eine Wohnungsvermieterin, wie sie ein jeder im Alltag erlebt und kennt, ist ebenso neugierig wie sensationslüstern, ebenso informationshungrig wie tratschsüchtig, ebenso böse wie freundlich. Sie hört, sieht und weiß alles und fühlt sich deshalb wie eine Herrin des Hauses. Wehe dem, der sich mir ihr anlegt! 1992 - erstes Freilichtspiel “Das Spiel vom Wiesejaggl“
1992 war es dann soweit - ein Sprung ins kalte Wasser für uns alle. Eine gewaltige und neue Herausforderung, die das ganze Dorf in Kauns und Kaunerberg gefordert hat. Es entstand ein einmaliges Stück mit viel Leidenschaft und Energie, das von Wilderern und Steinböcken, von Liebe, Lust und Leid zur Zeit Kaiser Maximilian I erzählte.
Inhalt des Spiels: Der Kaiser war schon des öfteren mit einer prominenten Jagdgesellschaft auf Steinwildjagd im Kaunertal und zu Besuch auf Burg Berneck. Durch das Jagdverbot des Kaisers an die Bauern kam es zur Rebellion des Wiesejaggls. Es verbreitete sich die Unzufriedenheit bei den Bauern, die sich mit dem Wiesejaggl solidarisch erklärten. Die Waffen, die der Kaiser an die Bauern für die Verteidigung der eigenen Grenzen bei den Kriegen gegen Venedig und den Eidgenossen verteilte, wurden von den Bauern auch zum Wildern eingesetzt. Die Jagd im Kaunertal betrachtete der Kaiser als Privileg für sich und seine Jagdgesellschaft. Wilderer wurden für „vogelfrei" erklärt. So gingen in diesen Zeiten auch im Kaunertal die Gewitterwolken der Unzufriedenheit nicht spurlos vorüber. |
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